Es ist eine der aufregendsten Zeiten zum Radfahren: die tiefe, dunkle Nacht. Und wenn du von 9.00 bis 17.00 Uhr arbeitest, ist das Nachtfahren möglicherweise die einzige Möglichkeit, die du hast, wenn die Wintersonne untergeht. 

Dabei geht es nicht nur ums Pendeln oder um deine Lieblingsortsrunde im Dunkeln. Wirf einen Blick auf die folgenden drei Tipps und entdecke, wie du das Radfahren bei Nacht optimal nutzen kannst. 

 

Leuchte auf

In vielen Bereichen sind die Regeln einfach: Bei Nachtfahrten muss dein Fahrrad an der Rückseite mit mindestens einer Schlussleuchte für rotes Licht und einem roten nicht dreieckigen Rückstrahler der Kategorie „Z“ ausgerüstet sein. Schlussleuchte und Rückstrahler dürfen in einem Gerät verbaut sein (Quelle: STVZO).

Der rote Rückstrahler ist eine tolle Idee, und bernsteinfarbene Pedalreflektoren sind eine gute Möglichkeit für Autofahrer zur Unterscheidung von Radfahrern bei Nacht. 

Ein starkes weißes Licht, das auf die Straße vor dir gerichtet ist, beleuchtet das, was auf dich zukommt (z.B. Schlaglöcher und Tiere) bevor es zu spät ist.

 

Bleibe sichtbar

Beim nächtlichen Radfahren musst du dich richtig sichtbar machen. Du kannst vollständig reflektierende Jacken, Westen und sogar Schuhe tragen. 

 

Betrachte deine gewohnten Straßen in einem anderen Licht

Das Beste am Nachtradeln ist, dass man die gewohnte Landschaft mit einem anderen Auge sieht. 

Der öffentliche Verkehr ist stiller; Autos sieht man selten, ebenso wie Fußgänger.  Drehe die Musik leiser oder aus. Singe dein eigenes Lied, während niemand in der Nähe ist. Sei Aufmerksam. Konzentriere dich stärker. Du folgst nicht blind den Spuren von Radpendlern oder Wochenendausflüglern, du fährst deinen eigenen Weg. Mach das Beste daraus.



Pauline Krüger